leichtathletik im wandel mit nbl

Verfasser : G.Sonnemann , Berlin

I. aktuelle Probleme der Leichtathletik

I/T.2 eine neue Wettkampfform für die Mehrkämpfer - der " freie Dreikampf "

Verfasser : G.Sonnemann ,Sportanalyst , Berlin Dezember 2012

1. Ziel der Einführung der neuen Mehrkampfdisziplin " freier Dreikampf "

Die Mehrkämpfer werden gern " Könige der Athleten " genannt. Sie stehen aber sehr selten im Blickpunkt der Sportöffentlichkeit.

Das soll mit Einführung einer neuen Mehrkampfdisziplin

 

                                             " freier Dreikampf " genannt,

 

verbessert werden.

Der Wettkampf stellt die Mehrkampf-Athleten  den anderen Leichtathleten gleich.

Sie können nun in viel kürzeren Abständen ihr Können und ihre Zunft präsentieren, was mit einem vollen Zehnkampf ( oder Siebenkampf bei den Frauen ) wegen der

großen physischen und psychischen Belastung nur etwa 3 x im Jahr möglich ist.

 

Die neue Darbietungsform eines kleinen Mehrkampfes mit teils freier Wahl der Disziplinen kommt den Athleten entgegen und bietet dem Zuschauer eine Disziplin mit mehr Wiederholungs-und Kampfelementen.

Die Einführung der Disziplin " freier Dreikampf " ist somit ein Teil der nötigen Anpassung der Leichtathletik an sich ändernde Interessen der jüngeren Sportfans.

2 . was soll der " freie Dreikampf " sein ?

-  Bei der Disziplin " freier Dreikampf " kann sich jeder Athlet seinen Mehrkampf

   teils  selbst zusammenstellen.

 

-  Beim freien Dreikampf wird je eine Disziplin aus den Gruppen

                 Sprint / Sprung / Wurf

   ausgetragen.

 

-  Der Athlet kann in der Gruppe Sprint frei wählen zwischen :

                 100 m / 400 m / 110 m H. ( bzw.100 m H. )

 

-  Aus der Gruppe Sprung ist der Hochsprung feste Dreikampfdisziplin für alle

 

-  Aus der Gruppe Wurf ist das Kugelstoßen feste Disziplin für alle

 

-  Die gewählte Sprintdisziplin wird als letzte ausgetragen , wobei jeder Athlet seine 

   Stecke allein läuft. 

3. Begründung zur Disziplinwahl

Disziplingruppe Sprung :

 

              In dieser Disziplingruppe wird der Hochsprung als feste Disziplin für

              alle Athleten gewählt.

              Der Weitsprung soll nicht Teildisziplin des freien Dreikampfes sein,

              weil seine Korrelation zum Sprint zu groß ist.

              Der Stabhochsprung wäre als Teildisziplin möglich, macht aber den

              Veranstaltern mehr organisatorischen Aufwand.

 

Disziplingruppe Wurf :

 

             Hier wird das Kugelstoßen als feste Teildisziplin für alle Athelten

             gewählt, weil es eine bessere Integration in das Wettkampfprogramm

             eines Meetings ermöglicht.

             Die Disziplinen Speerwerfen und Diskuswerfen können leicht mit anderen

             auszutragenden Meetingdisziplinen  kollidieren.

4. Durchführung des Wettkampfes " freier Dreikampf "

Der Wettkampf " freier Dreikampf " besteht aus den Disziplinen

Hochsprung / Kugelstoßen / und wahlweise 100m/400m/110mH.(bzw.100mH.)

 

Ob Kugelstoßen oder Hochsprung zuerst durchgeführt werden, bleibt dem Veranstalter überlassen.

Auch, ob diese Disziplinen als extra Wettkampf nur für die Dreikampfathleten durchgeführt werden, oder in Einzelwettbewerbe des Meetings eingegliedert werden, obliegt dem Veranstalter.

 

Dabei gibt es :

                     - im Kugelstoßen 3 Versuche je Athlet

                     - im Hochsprung kann jeder Athlet 3 Höhen auswählen,

                       für die er dann je 3 Versuche hat.

 

Die gewählte Sprintdisziplin 100m / 400 m / 110m H. bzw. 100 m H. bei den Frauen

wird zum Schluß des Dreikampfes durchgeführt, in der Art, dass jeder Athlet seine Strecke allein läuft.

Dabei wird jedem Athleten und den Zuschauern mitgeteilt, welche Leistung er erzielen müsste, um den bisherigen Spitzenreiter des Dreikampfes zu überholen.

Das gibt eine klare Zielorientierung für den Athleten und erhöht die Spannung für den Zuschauer.

 

Die Teilnehmerzahl für den " freien Dreikampf " wird auf 6 Athleten beschränkt, wenn er im Rahmen eines normalen Meetings ausgetragen wird, was anzustreben ist.

 

Bei Spezialmeetings nur für den Mehrkampf soll es keine Teilnehmerbeschränkung geben.

 

Als Bewertungssystem wird die neue " NBL-Methode Sonnemann " ( vorgestellt in II. der website ) vorgeschlagen, da sie am besten eine gerechte Bewertung aller Disziplinen gewährleistet.

Es kann natürlich auch die geltende IAAF-Mehrkampftabelle 1985 verwendet werden.

 

new competition form for multi-eventers - the " free short combined event "

The multi-eventers do not get the attention which they earn.

This is also due to the fact that they can make only approx , three times per year a competition.

This should be improved by introduction of a " short combined event ".

 

The new discipline should exist from :

       -    high jump

       -    shot put

       -    100 m / 400 m / 110 m h. / ( 100 m h )

            after free choice of the athlete.

 

Besides, the run discipline is delivered as the last discipline .

Every athlete walks alone his distance.

Thus can be predicted the athlet and the spectators , which performance it is  necessary to win the competition.

The tension is raised so.

In the shot put every athlete has 3 attempts. In the high jump every athlete can select 3 heights , with always 3 attempts.

 

If the " free short combined event " within a normally meeting is finished , the number of participants is limited to 6 athletes.

 

With the new competition the multi-eventers like all the other athletes can be much more often and get attention.